Donnerstag, 22. November 2007

Lieber Herr Bond,


also das war eine Sause. Da dachte ich mir so, schreib ich mal einen Brief, vielleicht freuen Sie sich ja darüber, nachdem wir in ihrem letzten Film ihre sentimentale Seite entdecken durften.

Im Grunde war es ein sehr netter Ausflug in ihre Agentenjugend. Was für ein Heißsporn Sie auch waren und so gut aussehend. Nicht zu vergessen ihre tapsigen Schritte in Richtung romantischer Liebe und das Luder haut sie übers Ohr. Hätte ich Ihnen auch gleich sagen können, dass Französinnen mit Vorsicht zu genießen sie, vor allem wenn sie so tun als wären sie Engländerinnen, die für den Staatshaushalt zuständig sind. Aber Herr Bond, ich kann Sie beruhigen, dass ging uns allen einmal so. Also, nix ist tragisch! Wir wurden zwar nicht wegen ein paar Millionen Vermögen hinters Licht geführt, aber der Schmerz ist derselbe. (*AufdieWangeTätschel*)

Nichtsdestotrotz ich habe einiges vermisst: Q, zum Beispiel, oder Miss Moneypenny … Eine Bitte für das nächste Mal habe ich auch noch, ein bissal mehr *bade bumm krach wumm*. Immerhin das versenkte Haus in Venedig machte vieles wieder gut und hat mich versöhnlich gestimmt und die Schlussszene gibt zu hoffen. Ach und Herr Bond, der Gang ins Fitnessstudio hat Ihnen gut getan und war wirklich überfällig.

Wenn Sie noch Fragen haben sollten, können Sie mich ja einfach anrufen.

Schönen Gruß

Ihre Frau von und zu Penaten

Lieber Herr Sandler

Lieber Herr Sandler,

mal so ganz im Vertrauen, nur so zwischen uns beiden, es muss keiner erfahren, aber ich habe einen Tipp für Sie: Bitte, lassen Sie die Schauspielerei! Bitte!

Mittlerweile dürften Sie mit ihren Filmen auch genug Geld verdient haben, dass es bei einem moderaten Lebenswandel auch für ihre Enkelkinder reichen könnte. Ich hoffe Sie hatten einen guten Finanzberater.

Ich meine es wirklich, ehre schwöre, nicht böse, aber ich denke es wäre die beste Lösung für uns alle. Sehen wir uns nun ihren Film „Click“ an, indem Sie mit dem Faust-Motiv spielen, es hat schon oft in der Filmgeschichte für viele vergeudete Meter Film herhalten müssen. Aber eine Fernbedienung, die sich durch die gängigen Filmklischees zappt, da hilft auch ein brillanter Herr Walken nix. Leider, dass ist die schlechte Nachricht meines Briefes. Auch wenn er eine geniale Luzifer-Figur abgibt. Aber ehrlich, wenn ich Sie noch einmal in einem Film Süßigkeiten namens „Yodel“ in sich hineinstopfen sehe, werde ich meine Fernbedienung zücken und zwei Tasten betätigen STOP und EJECT!

Also, melden Sie einfach die Frühpension an und ich würde sagen genießen Sie sie auf den Fidschi-Inseln, wie es Ihnen gefällt, nur rennen Sie vor jeder Kamera davon. Ich denke, das wird super!

Hochachtungsvoll

Frau Penaten

Montag, 20. August 2007

Liebe Mrs. Priestly,

na sie sind mir eine. Mächtig Feuer im hintern, oder was? Ich muss Ihnen dringend etwas sagen: Ich vergöttere und verehre den Boden auf dem Sie schweben! Der absolute Perfektionismus in Sachen minimalen Sprachgebrauch hat mich sehr beeindruckt. „Die Details Ihrer Inkompetenz interessieren mich nicht!“ Darf ich es in den Status eines offiziellen Stammbuchspruch erheben? Vorausgesetzt es gibt ein Amt zur offiziellen Stammbuchspruch-Erhebung.

Wäre da nicht diese gesellschaftliche Höflichkeits-Barriere und die Wirklichkeit an sich, würde ich diesen Satz inflationär gebrauchen. Den Personen denen man unfreiwillig im Zug zuhören muss, wenn sie sich über ihre Ehe- und Jobprobleme unterhalten oder wenn man im Supermarkt in der Kassenschlange pikante Details über die Lebensführung der Vorderfrau erfährt …. Uahhhhh!

Sie bringen nun ein Modemagazin heraus und bezeichnen Designer als Künstler, darüber sollten wir dennoch demnächst eine kleine Gesprächsrunde organisieren, es könnte interessant werden. Sie, meine Liebe, sehen aber die Notwendigkeit zur Entscheidung. Sehr schön, damit haben Sie dem Rest der Menschheit einiges voraus. Mich mal eingeschlossen, weil das hapert bei mir auch, aber vielleicht geben Sie demnächst einen Kurs darüber. („Wieso Kurs? Entscheiden Sie sich einfach!“)

Oder Kurz-Blitz-Schnell-Kurs.

Sie sind was Sie sind, meine Liebe.

Hochachtungsvoll,

Frau von und zu Penaten

Mittwoch, 30. Mai 2007

Lieber Herr Verbinski,

ich schreibe ihnen nun auf grund ihres letzten filmes "fluch der karbik III - am ende der welt", ihren aufwand in ehren, ich kann mir schon vorstellen, dass dreharbeiten in der karibik sicher nicht so einfach sind, wie ein sonntags semmerl zu kaufen, aber ehrlich gesagt, darf ich ihnen einen personaltechnischen rat geben: feuern sie die drehbuchautoren, auch wenn es rückwirkend nicht möglich ist. wirklich, soviel aufwand, für den angriff der 20m frau?
vertrauen sie mir, wirklich, es warat notwendig. ich habe mich schlau gemacht, beim shrek I waren die beiden super, aber der zweite shrek war auch besser ... sie verstehen was ich meine. außerdem hatte ich beim dvd bonus material schauen vom zweiten teil irgendwie den eindruck, dass wäre als spaß für sie. herrgott, herr verbinski, es geht hier doch nicht um spaß, oder sollen wir uns im film vielleicht wirklich amüsieren. das ist doch beinharte arbeit ins kino gehen, aber auch!
und die schauspieler, denen merkt man das drehbuch auch an, habe johnny depp noch nie so lustlos jack sparrow spielen gesehen. und das ende:
ok, ich verstehe, mr. bruckheimer möchte seine portokassa mit einem vierten teil aufwerten, aber das kann man doch ein wenig weniger offensichtlicher machen. aber vielleicht wollte herr bloom auch endlich was tragisches spielen, ok, kann ich auch einsehen, nach elfenohren tragen und weidwund aus der wäsch´ schauen, will man etwas anderes machen.
naja, wenn sie teil 4 planen, dann suchen sie sich einen anderen drehbuchautor und für vorschläge, rufen sie einfach durch, wir treffen uns dann einfach auf ein kaffeetscherl und ich gebe ihnen tipps.
in diesem sinne, halten sie die ohren steif,
ihre
frau penaten